| Back to Back: so werden Kreuzfahrten bezeichnet, die nacheinander vom selben Ausgangshafen verschiedene Touren machen, in unserem Fall die östliche und danach die westliche Karibik. Die Bordkarten für die nächste Cruise, sowie eine Karte, daß wir Back to Back-Gäste wären, lagen am Tag vorher in der Kabine bereit. Wir wurden gemeinsam von Bord geführt und mußten dann warten, bis wir wieder mit den neuen Karten einchecken durften. Alles relativ problemlos. Key West war heiß mit über 30° und hatte eine Luftfeuchtigkeit von über 90 %. Schiffe im Hafen: die Veendam und die Carnival Celebration. Nächster Stop war Cozumel; hier haben wir neben der Freedom gedockt, hinter uns auf Reede die Carnival Fantasy. Die anderen Schiffen lagen in Ortsnähe, Oceania Regatta, NCL Pearl und die NCL Dream, Costa Magica und gegenüber in Playa del Carmen die Constellation. |
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| Grand Cayman: wieder einmal viele Schiffe im Hafen, der Ort ist total überfüllt. Es ist heiß und man kann kaum die Straße überqueren. Das Tendern hat hervorragend geklappt; außer uns liegen noch die Freedom und die Voyager ots, die Costa Magica, die Carnival Liberty, Imagination und Inspiration auf Reede. Eigentlich wollten wir eine Bootstour buchen, aber überall lange Schlangen und das bei 35°, das war es uns nicht wert. Daher haben wir die Zeit lieber wieder auf dem ruhigen Schiff verbracht und uns nach dem Dinner noch einmal eine Productionshow "The Pianomen " angesehen. Beim zweiten Besuch fallen doch mehr Details auf, die aufwendige Deko, die tollen Kostüme der Sänger und Tänzer. Montego Bay, Jamaica: der letzte Hafen auf unserer Cruise, aber auch der letzte in unserer Rangliste. Mo-Bay ist eine einzige Touristenfalle. Für $ 12 kann man ein Busroundticket buchen, erhält ein Bändchen ans Handgelenk. Dann bekommt man eine Karte mit den sogenannten Hot-Spots. Wir sind also bis zum "Doctor´s Cove Beach" gefahren, dem End-Spot. Dort wollte man uns jeweils $ 5 für Strandbesuch, Sonnenschirm und Sonnenliege abknüpfen, also zusammen $ 30 war uns das ganze nicht wert. Der nächste Hot-Spot war eine Kneipe, aber wir gehören nun mal nicht zu den Typen, die sich bereits morgens volllaufen lassen. Nächster Hot-Spot "City Center Mall", ein Witz an billigen drittklassigen Geschäften, total überlaufen. Auf dem Weg zurück zum Schiff am letzten Hot-Spot "Harbor Street Craft Market" nur angehalten, aber nicht ausgestiegen. Das mußten wir nicht haben, oder sollte ich vielleicht jemandem eine Rastamütze mit angeknüpften Rastalocken mitbringen??? Auf dem Schiff fanden sich einige richtig toll damit. Info für die, die sich ein Taxi leisten wollen: 1 Stunde ca. $ 30, Fahrt zu den Dunns River Falls nach Ochos Rios $ 100. Fazit: diese Häfen der westlichen und östlichen Karibik sind derart überlaufen, daß es keinen Spaß mehr macht, an Land zu gehen. Auf Antigua konnte man den Massen noch entgehen, aber ansonsten war man dem Trubel hilflos ausgeliefert. Wer Strandtage an karibischen Stränden genießen will, oder die Landgänge mit Wassersportaktivitäten verbringen will, der kann sich diese Routen gönnen. Ich denke, daß RCCL mit dem Übernahme zweier kleiner Schiffe von Pullmantur, der neuen Quest und Journey und dem Einsatz auf unbekannteren Routen und in nicht so überlaufenen Häfen, einen richtigen Weg beschreitet. Weg vom Massentourismus und mehr bieten für diejenigen, die weg wollen von typischen Einerlei. |
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