Reisebericht - Transatlantic Cruise 2005
mit der Splendour of the Seas

Fazit:
für uns eine wirklich tolle, erholsame Reise, unsere erste Transatlantiküberquerung. Wir würden diese gerne wiederholen, dann aber in östliche Richtung, um eine sanftere Zeitumstellung zu haben. Hier waren es 7 mal 1 Stunde, die wir die Uhr zurückstellen mußten und dann natürlich auf einen Schlag beim Rückflug wieder vorstellen. Für einige sicher wichtig zu wissen, daß es 3 formelle Abende gegeben hat.
Die Kleidung war total gemischt, von Abendkleidern, Smokings und Dinnerjackets, sogar ein Frack war zu sehen, über schicke Hosenanzüge oder tolle andere Kombinationen. Mein Mann war meiner Meinung nach mit dunkelgrauem Anzug, schicken Hemden und farblich passenden Krawatten an diesen 3 Abenden gut angezogen. An den restlichen Abenden hat er nie ein Sakko getragen, meistens Hemd mit Weste und bessere Hose, keine Jeans. Für mich waren immer Hosen mit schicken Oberteilen angesagt und ich habe mich nie underdressed gefühlt. Die weniger gut gekleideten haben sich dann für das Dinner im Windjammer-Cafe entschieden. Im Speisesaal habe ich persönlich nie unpassend gekleidete Mitreisende gesehen.
Da wir wußten, daß das Schiff nicht mehr in einem optimalen Zustand ist, waren wir angenehm überrascht, wie gut sie verglichen mit der Zenith noch wirkt, die allerdings wie ich erfahren habe, einige Zeit nach unserem Aufenthalt (Februar 2005) auch zur Renovierung im Dock war. Die Größe empfanden wir auch als sehr angenehm. Die 1.570 Passagiere haben sich ziemlich verlaufen. Es wirkte niemals überlaufen und man fand immer eine ruhige Ecke. Es hat keine rüden oder betrunkenen Passagiere in unserem Dabeisein gegeben. Allerdings sind wir auch nie sehr lange aufgeblieben. Spätestens um 24.00 Uhr , nach dem Fotografieren der Galabuffets war für uns Schluß.
Kinder waren nur in geringem Maße vorhanden und wirkten niemals störend.
Das Essen hat uns wesentlich besser als auf der Zenith geschmeckt, der Service war sehr gut und es gab keine aufdringlichen Sommeliers. Alles in allem eine wunderschöne Reise, mit vielen ruhigen und besinnlichen Momenten, aber auch vielen netten und interessanten Unterhaltungen mit Menschen aus vielen verschiedenen Ländern. Im Vergleich zur von uns geliebten Brilliance und Jewel schneidet sie natürlich gegebenermassen schlechter ab, da diese beiden Schiffe wesentlich jünger und moderner sind. Aber für ihr Preis-Leistungsverhältnis ist die Splendour eine sehr gute Wahl.
Unser persönliches Fazit für andere Cruiser: unbedingt zu empfehlen.
Die Wintersaison verbringt die Splendour in der Karibik, Ausgangspunkt Galveston und dann für 4 oder 5-tägige Cruises Richtung Karibik mit u.a. Cozumel. Ausnahme eine Kreuzfahrt über Weihnachten und Neujahr, die 10 Tage dauert.
Am 23.04.2006 legt sie dann ab für die Transatlantik-Tour in östlicher Richtung und wird den Sommer 8-Tage Touren von Venedig aus wöchentlich abwechselnd nach Piräus, Kusadasi, Heraklion und Korfu, oder Piräus, Mykonos, Rhodos und Dubrovnik machen. Besonders interessant wird laut dem Kapitän die Rückführung im nächsten Herbst. Diese dauert 20 Tage, beginnt am 29.10. und endet am 17.11.2006 und geht von Venedig über Dubrovnik, Messina, Barcelona, Alicante, Malaga, Teneriffa, Seetage, Bahamas und Key West nach Galveston. Sicher eine ganz besondere Tour.


Kapitän Yngvar Knutsen Captainsdinner mit Kapitän Yngvar Knutsen


back next
© 2010 by Marita & Uwe Oppermann. Design by Uwe Oppermann.