Reisebericht zur Türkeireise 2014

Reisebericht

Buchung:
eigentlich wollten wir im Dezember 2013 eine Pauschalreise in die Türkei buchen. Aber innerhalb weniger Tage gab es plötzlich keine Nonstop Flüge von Düsseldorf nach Antalya mehr. Nur noch Flüge mit Türkish Airlines mit Umsteigen und 3 Stunden Aufenthalt in Istanbul. Das wollten wir auf keinen Fall. Also ging die Recherche los bei Condor und Air Berlin. Und da wir eine topbonus Karte von AB haben und damit auch viel mehr Gepäck mitnehmen dürfen, entschlossen wir uns für den etwas teureren AB Flug. Die Transfer Recherche gestaltete sich etwas schwieriger, da es im Türkei Forum einige schlechte Kritiken gab und auch die Preise enorm differierten. Endlich war dann ein Veranstalter nach email Kontakt gefunden, für 25 Euro pro Strecke, supergünstig.
Airporttransferside.com
Anreise:
Wir konnten in aller Ruhe zu Hause frühstücken, das Auto beladen und nach Düsseldorf zu Airparks fahren, dort ausladen den Schlüssel abgeben, damit der Wagen in der Parkhalle geparkt wird. 2 Wochen für 66 Euro, ein akzeptabler Preis. Dann ging es mit deren Shuttle in 15 Minuten zum Flughafen. Es erfolgte ein schnelles einchecken und es ging direkt zum Gate. Abflug 11.50 Uhr Ankunft in Antalya um 16.40 Ortszeit, 1 Stunde später als wir. Es erwarteten uns nach der Landung längere Schlangen an der Passkontrolle, aber dadurch nur eine kurze Wartezeit aufs Gepäck. Draußen stand schon der Fahrer mit unserem Namensschild. Es folgte eine ruhige Fahrt von 45 Minuten bis zum Hotel Commodore Elite Spa & Suites in Side Evrenseki. Der Aufenthalt begann mit einem bequemen einchecken in einer Sitzecke mit Sekt und Begleitung zum Upgrade Zimmer mit eigener Terrasse mit 2 Liegestühlen, 2 Sesseln, Tisch und Sonnenschirm. Dazu ein eigener Zugang zu einem der 3 Pools wenn es nicht noch zu kalt für eine Benutzung wäre. In der gesamten Zeit habe ich nur einmal eine Frau in diesem Pool gesehen.
Zimmer:
Zimmer Zimmer
Das Zimmer hatte eine nette Größe mit Doppelbett und Nachtschränken, auf die gut mein Apnoe-Gerät passte, 2 Stühlen und Tisch, Frisierkommode, LCD-TV mit einer riesigen Ablagefläche darunter, großem zweitürigen Schrank, links zum Aufhängen und rechts mit Fächern und großem Safe. Dazu noch ein Regal mit eingebautem, immer nachgefülltem Kühlschrank.
Der Waschbereich ist offen, nur durch den Spiegel vom Schlafbereich getrennt. Das WC und die Dusche befinden sich hinter Milchglastüren. Schick, aber blöd wenn man nachts zum WC muss, dann kann der Partner durch den Lichtschein wach werden. Badaccessoires sind alle vorhanden, aber es gibt keine Waschlappen. Leider wird momentan die Klimaanlage als Heizung benutzt und man kann den Raum nicht für die Nacht kühlen. Daher waren es immer über 22 Grad im Zimmer. Für uns zu warm für einen guten Schlaf. Zimmer
Zimmer Zimmer
Hotel:
das Hotel Commodore Elite ist 2 Jahre jung und modern eingerichtet. Es gibt 4 Restaurants, eins für Frühstück und Mittagessen. Eins, gemütlicher gestaltet fürs Abendessen und 2 Spezialitäten- Restaurants. Eins mediterran, eins mit osmanischen Essen. Jedes kann man einmal die Woche mit vorheriger Reservierung nutzen. Außerdem gibt es ein Café mit Innen- und Aussenbereich, sowie mehrere Bars und 2 Kinos, davon ein kleines 3D-Kino, für das über nicht genügend 3D-Brillen vorhanden waren. Das beheizte Hallenbad ist ziemlich groß, an das Becken schließt sich ein Whirlpool an, der Fitnessraum ist etwas klein geraten. Der Spa- Bereich bietet diverse Anwendungen. Über Preise muss man verhandeln.
Der hintere Bereich des Hotels beherbergt noch 2 Pools mit diversen Liegen, Sonnenschirmen und Sitzmöglichkeiten. Hinter der Hotelanlage verläuft die berühmte lange Promenade. Wenn man diese überquert, kommt man zur bewirtschafteten Terrasse des Hotels, wo Getränke aber auch ein Lunch und Nachmittags-Snacks serviert werden. Dahinter erstreckt sich der breite Strandbereich mit Liegen, Sonnenschirmen usw. An einem Tag haben wir dort den Boulespielern zugesehen und dabei Cappuccino getrunken und türkisches Gebäck gegessen, aber nachmittags wird es schnell kalt und dann reicht auch die Steppweste nicht. Inzwischen wurde auch im Strandbereich ein weiterer großer Kühlschrank mit diversen Getränken zur Selbstbedienung aufgestellt.
Hotel Commodore Elite Hotel Commodore Elite
Das Hotel zeigt sein attraktiv gestaltetes Äußeres erst von der Rückseite. Wo es von vorne kühl und schlicht wirkt, zeigt es sich von hinten mit seiner modernen Bauweise in 3 Gebäuden als (für unseren Geschmack) eins der schönsten Hotels der Umgebung. So modern sich das Hotel von außen präsentiert, so setzt sich dieser moderne, schlichte Stil bis auf eine Ausnahme im gesamten Hotel und in den Zimmern fort. Nur das Café erinnert innen mit seiner verspielten Einrichtung an alte Caféhausepochen und mit zwei türkischen Sitzbereichen an die hiesige Kultur. Es gibt hier so viele verschiedene Baustile bei den Hotels, über Hotels mit russisch wirkenden Kuppeln, mit chinesischen Drachen verzierten, düster wirkenden Hotels. Die Vielfalt ist unglaublich und es wird leider immer weiter gebaut. Es ist allerdings für diese Region ein Baustopp im Gespräch und die Erschließung anderer Bereiche auf der anderen Seite von Antalya.
Essen:
Frühstück und Abendessen sind die besten Mahlzeiten mit einer riesigen Auswahl. Mittags ist diese wesentlich eingeschränkt, aber für mich ausreichend, da mir dann Salate reichen. Fisch wird abends fast immer im Ganzen serviert, etwas aufwendig für den Esser und für meinen "Fischliebhaber" Uwe leider enttäuschend, das es vielleicht insgesamt 3 mal (mittags und abends zusammen) Fischfilet gab. Die Fleischqualitaet hält sich in Grenzen, vor allem für das Rindfleisch hatte man beim Braten "kein Händchen". Für mich optimal die Gemüsepfannen mit unterschiedlichen Fleischsorten. Verlockend die vielen Dessert und Eissorten, aber für mich verboten. Das Essen gestern im mediterranen Spezialitätenrestaurant kommt nicht an die Spezialitätenrestaurant-Besuche auf Schiffen heran. Da sind wir wohl zu verwöhnt. Daher haben wir es auch bei einem Besuch belassen, obwohl wir diese 4 mal hätten nutzen können. Wer später vormittags oder am Nachmittag Appetit auf diverse Kaffeesorten, andere Getränke und Gebäck oder Eis hat, für den ist das Sweet Dreams Café genau richtig. Hier sitze ich auch optimal zum schreiben. Man kann innen oder draußen in der Sonne sitzen. Wer möchte, macht sich einen Sonnenschirm auf oder lässt ihn sich öffnen. Das Essen ist die ganze Zeit über hervorragend geblieben. Wenn bei den Hauptspeisen nichts nach meinem Geschmack und Diätvorgaben dabei war, habe ich mich halt an die vielen Vorspeisen gehalten. Wir haben mit vielen Gästen gesprochen, die seit vielen Jahren mindestens dreimal in die Türkei fahren, und alle waren sich einig, dass das Essen hier mit am besten wäre.
Essen Essen
Getränke:
diese stehen in ausreichender Auswahl überall zur Verfügung. Ob im täglich aufgefüllten Zimmerkühlschrank, an den Bars, in den Kühlschränken an den Pools oder am Strand. Es sind natürlich überwiegend unbekannte Marken, aber kein Problem. Es gibt allerdings keine Coca Cola, sondern Pepsi. Das Flaschenwasser hat auch eine gute Qualität und es gibt stilles Wasser und Mineralwasser. Zum Essen werden auch Weine serviert, mir persönlich hat der Rosé sehr gut gemundet. Allerdings haben die Cocktails an den Bars nicht geschmeckt, hier muss man auf andere Getränke ausweichen, zumal die Auswahl sehr begrenzt ist. Wer lieber Strandsicht möchte, überquert die Promenade und kommt, wie bereits erwähnt, zum bewirtschafteten Strandterrasse des Hotels. Es sind genügend Tische mit 4 Stühlen vorhanden. Im Sandbereich gibt es einen langen Holzweg zu den Liegen und Sonnenschirmen, teilweise auch mit Tischchen. Gegessen haben wir dort nicht zu mittag. Später ab 15.30 Uhr gibt es dann Gebäck. Zum ersten Mal habe ich einen kleinen Bereich für Rollstuhlfahrer gesehen, bei dem extra ein Abzweig des Holzweges zu den Liegestühlen führt.
Das Wasser wirkte sehr sauber, weiter oben nach rechts soll allerdings ein Kanal ins Meer führen, das habe ich aber persönlich nicht gesehen
Umgebung:
das wichtigste, es wird rundherum gebaut oder renoviert. Aber unser Zimmer lag auf vorherige Bitte per email in einem ruhigeren Bereich im Nebenhaus. Der Weg zur Hauptstraße von ca. 5 Minuten ist durch die Bauarbeiten teilweise sehr verdreckt.
An der Hauptstraße gibt es eine längere Ladenzeile mit Apotheke, kleinen Supermärkten und Geschäften mit preiswerterem Silberschmuck oder vor allem billig nachgemachter Bekleidung oder Lederwaren. Aber die Qualität ist absolut miserabel.
Hier halten auch die Kleinbusse, die sogenannten Dolmusch. Für 1Euro pro Person fährt man Richtung kumkoey und nach Side für 1,50 Euro oder in die andere Richtung nach Manavgat. Dort wollen wir nächste Woche zum Markt. Aber dann werden die Minibusse wohl noch voller sein. Gestern sind wir die Strandpromenade nach rechts weiter gegangen und auf einen neueren stylischen Beachclub gestoßen. Modern und hell eingerichtet und mit überdachter Terrasse mit Loungemöbeln. Nicht preiswert, aber eine tolle Lage vor allem zur Zeit des Sonnenuntergangs. Der Name des Clubs lautet "Q".
Club Q Club Q
Hotelgäste und Personal:
das Durchschnittsalter der Gäste liegt wohl bei rund 70. Es gibt zwar auch ein paar wenige jüngere Gäste, aber selbst ich fühle mich hier jung. Die meisten Gäste sind natürlich deutsch, ein paar wenige Russen, Belgier und Schweizer und etwas mehr Engländer sind vertreten.
Das Personal ist natürlich türkisch und nur wenige sprechen gut deutsch. Die meisten vom Servicepersonal sprechen nur das Nötigste und manche, wie die Putzfrauen leider kein Wort. Dann muss man die Gästebetreuung um Vermittlung bitten. Das macht eine notwendige Verständigung fast unmöglich. Auch mein Masseur beherrscht vielleicht 10 Ausdrücke und auch hier musste ein gut deutsch sprechender Kollege helfen. Heute Morgen konnten wir an der Eierstation beobachten, wie die sonst sehr fixe Köchin durch eine Frau ersetzt wurde, die für die Omelette noch nicht mal die Begriffe für Tomate, Zwiebel usw. kannte. Und die Schlangen wurden immer länger, so dass wir auf Omelette verzichtet haben. Zufällig traf ich danach den Servicemanager und wies ihn auf diese Fehlbesetzung hin und er wollte mit dem Chefkoch sprechen.
Im Allgemeinen sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Richtige Herzlichkeit erlebt man dort wo man es nicht erwartet hätte.
In unserem Fall in diversen Schmuckgeschäften, ob einfachen Silbergeschäften, bei dem man nur kleinen Umsatz gemacht hat, und man hat sich gut unterhalten. Auch über deren Probleme mit irre langen Arbeitszeiten als Selbstständige und sonstige Probleme in der Türkei. Da wird man eingeladen, auch ohne Kauf an anderen Tagen hereinzukommen, wenn man in der Nähe ist, um zusammen einen Tee zu trinken und zu quatschen. Ebenso beim Luxusjuwelier, der in Berlin aufgewachsen ist, der stolz über seinen Beruf und Gott und die Welt redet. Diese nicht aufgesetzte Herzlichkeit hatten wir so nicht erwartet und sie gefällt uns.
Es gibt aber auch die deutschsprachigen, nennen wir sie Schlitzohren, die einen mit allen Tricks und Preisreduzierungen zum Kaufen bewegen wollen. Da muss man höllisch aufpassen, wenn man sich nicht auskennt. In einem gesonderten Kapitel erwähne ich noch die von uns empfehlenswerten Juweliere.
Wetter:
dieses war sehr gemischt. Von 13 - 22 Grad bisher in einer Woche. Von strahlender Sonne bis momentan zu heftigem anhaltenden regen. Schauen wir mal, wie die zweite Woche wird. Es ist wärmer geworden. Die Temperaturen liegen jetzt immer über 22 Grad. Aber weiterhin wir es gegen 16.30/17.00 kühl. Die Temperaturen sind bis auf 25 Grad gestiegen und ich habe mir am letzten Tag noch einen Sonnenbrand geholt.
Empfehlenswerte Juweliere:
Side: Harem Juwelier, exzellente Anfertigung nach eigenem Entwurf.
Mimoza Juwelier, hohe Qualität und in der Vorsaison sehr gut verhandelbare Preise auch für Extraanfertigungen. Wunderbare nur in der Türkei abgebaute Zultanite.
Evrenseki, direkt am Boulevard in der Nähe des Abzweiges zum Commodore Elite Hotel der Silberladen von Erdogan, neben einem Restaurant. Faire Preise für Silberschmuck und gut nachgemachte Uhren von Rado. Aber aufpassen, nicht die billige chinesische Qualität nehmen.
Ausflüge:
uns wurde ein deutschsprachiger Anbieter in Kumköy empfohlen. Er hatte auch ein gutes Angebot, einen Tagesausflug mit einer Kombination von mehreren Sehenswürdigkeiten zu einem Preis von 39 Euro pro Person inklusive Mittagessen, plus ein zweiter Ausflug an einem anderen Tag nach Wahl.
Der erste Ausflug in die Berge war sehr schön, mit gut erhaltenen Ruinen mitten in einem Bergwald. Dann ein Stausee, ein einfaches Mittagessen mit Blick auf den unteren See, die Manavgat Wasserfälle und eine neue, moderne Moschee. Es war lohnend, mal die Umgebung kennen zu lernen.
Ausflug1 Ausflug1
Als zweiten Ausflug hatten wir uns eine Bootsfahrt ausgesucht. Dieser entsprach in keiner Weise den Versprechungen und bekäme von uns die Note 5.Uns wurde ein „normales“ Boot versprochen, Abfahrt in Side im Hafen, Fahrt entlang der Küste und dann den Manavgat Fluß hinauf. Bekommen haben wir ein „Piratenboot“, vollgepackt von diversen Touranbietern, einer kurzen Flussfahrt, einem einstündigen Halt an einem schmutzigen Strand, an dem das Essen gegrillt wurde, eine vielleicht 10 minütige fahrt hinaus aufs Meer und die Rückkehr zu Anlegestelle. Dann waren nicht genügend Busse da, um alle Leute nach Manavgat zum Markt oder zu den Wasserfällen zu bringen. Also musste noch ein Bus organisiert werden. Wir waren nur kurz auf dem Basar und sind dann auf eigene Faust zurückgekehrt.
Ausflug2 Ausflug2
Alle umliegenden Orte sind natürlich komplett touristisch ausgelegt, obwohl auch hier diverse Geschäfte schließen mussten, bzw. gar nicht erst eröffnet wurden. So stehen außerhalb der Orte komplette Geschäftszentren leer. Kumköy ist ganz hübsch und sehr sauber. Aber bei den Geschäften mit wenigen Ausnahmen nicht besonders hochwertig. Da ist die Altstadt von Side schon besser "bestückt". Und alles ist preiswert mit dem Dolmusch, Kleinbussen, die im 5 Minuten Abstand fahren, zwischen 1 und 1,50 Euro pro Person kosten, zu erreichen. Wer gerne läuft, kann die genannten Orte auch mit langen Spaziergängen auf der Promenade erreichen. Manavgat ist allerdings für einen Fußweg zu weit. Hier sollte man doch den Dolmusch nehmen. Wenn man zu viert ist lassen sich Taxifahrer auch schon mal auf die Dolmusch Preise ein.
Unterhaltung:
momentan gibt es nur wenige Tagesaktivitaeten, wie z.b. Boccia am Strand oder Wassergymnastik im beheizten Hallenbad. Jeden Abend gibt es in einer Bar Musik, mal vom Band, mal live. Und ein bis zweimal die Woche findet in einem großen Saal mit Bühne eine Show statt. Aber da sind wir von den Schiffen zu verwöhnt.
Fitness und Wellness:
im untersten Stockwerk, in dem sich auch die Ausgänge zum Pool, das Café, der Friseur, Schmuck und andere Geschäfte befinden, liegt der Eingang zum Wellness Bereich. Erst folgt ein Raum für z.b. Pilates, daran schließt sich ein Fitnessraum an, ausgestattet mit mehreren Laufbändern, einem Crosstrainer und einigen wenigen Gewichtsgeraeten. Dann folgt das große, beheizte Hallenbad und am Ende des Flurs der Eingang zum Spa.
Spa Spa
Es stehen diverse Behandlungs - und Ruheräume zur Verfügung, sowie ein Hamam und zwei Saunen. Leider liegt der Aussenbereich der Saunen vor einigen Behandlungsräumen. Je nachdem wie viele Menschen sich dort zum abkühlen aufhalten und schwatzen, ist bei den Behandlungen keine Entspannung möglich.
Preisbeispiel: 1 mal Hamam zur Vorreinigung, 6 einstündige Massagen, bestehend aus medizinischer Massage, Lymphdrainage und Hot Stones Massage plus 6 mal Gesichtsmasken für insgesamt 300 Euro.
Verglichen mit Preisen auf den Schiffen ein geringer Preis fürs Wohlbefinden. Aber wie bereits gesagt, man darf nicht damit rechnen, dass der Masseur die Anliegen, die man hat, versteht und muss eventuell vorher den gut deutsch sprechenden Masseur dazu bitten, der auch die Leute „anwirbt“.
Transfer:
auch der Ruecktransfer zum Flughafen war bei airporttransferside.com gebucht. Vorsichtshalber hatte ich mir den Termin 2 Tage vorher noch einmal per email bestätigen lassen. Diese kam innerhalb von wenigen Minuten. Der Fahrer, der gleiche wie auf der Hinfahrt kam sogar 20 Minuten eher als vereinbart, um ja pünktlich zu sein. In ca. 1 Stunde waren wir am Flughafen von Antalya, mussten erst durch die Durchleuchtung und dann zum Schalter und waren in 5 Minuten eingecheckt. Noch einmal der Hinweis auf den supergünstigen Transferpreis: 25 Euro pro Strecke und von unserer Seite ein gutes Trinkgeld. Dafür ist man alleine in einem Privatwagen, keine anderen Mitreisenden, keine Anfahrten anderer Hotels.
Fazit:
für uns war es nach über 30 Kreuzfahrten der erste Hotelurlaub nach rund 15 Jahren. Wir waren immer skeptisch, was dieses Land als Urlaubsziel betraf, hatten ja auch viel Negatives gehört und gelesen. Nun sind wir froh, dass wir uns von meinen Schwestern, die seit Jahren immer mal wieder Urlaub in Side machen, überzeugen ließen und meine jüngere Schwester uns dieses 18+ Hotel empfahl. Auch bei dem Zimmer ist man unserem Wunsch nach Ruhe vom Hotel sehr entgegen gekommen. Auch von anderen Gästen, die mit ihrer Zimmerlage nicht ganz so zufrieden waren, haben wir erfahren, wie sehr man sich bemüht hat, ein anderes Zimmer zur Verfügung zu stellen. Aber so etwas dürfte wohl nur in der Vorsaison möglich sein, wenn das Hotel nicht ganz ausgebucht ist. Die meiste Zustimmung erhielt das 18+ Konzept. Denn selbst liebevolle Großeltern möchten gerne einen ruhigen, kinderfreien Urlaub verbringen.
Das Essen ist hervorragend, vom schnellen, aufmerksamen Service kann so manche Reederei nur träumen. Sollten wir wieder mal einen Hotelaufenthalt ins Auge fassen, steht dieses Hotel für uns an erster Stelle.

© 2014 by Marita & Uwe Oppermann. Design by Uwe Oppermann.