Kreuzfahrt-Reiseberichte

Reisebuchautorin  -  Marita Oppermann

Reisefotograf -  Uwe Oppermann

Kurzreisen und Schiffsbesichtigungen

Costa Classica Schnupperkreuzfahrt 17.5.-19.5.2007:

Auf Deck 9 befindet sich das Spielcasino San Remo mit den üblichen Geräten, im Vergleich zu anderen Casinos sehr dezent von den Farben her ausgestattet. Dahinter befindet sich der Puccini-Ballroom mit Komplettverglasung, die allerdings leider fast komplett von Pflanzen verdeckt ist.
Casino auf  der Classica Pontevecchio-Shops auf  der Classica
Auf dem gleichen Deck befinden sich die Pontevecchio-Shops mit sehr eingeschränkter Auswahl. Mir fiel auf, das anscheinend viele Reedereien ihre Niedrigpreisartikel bei den gleichen Anbietern kaufen, ob es die Pashmina-Schals oder diverser Modeschmuck und Uhren sind, die wir so schon auf diversen Schiffen in der gleichen Auswahl gefunden haben. Allerdings sind die Preise auf der Costa Classica durch den Euro höher als auf amerikanischen Schiffen, wo diese in Dollar zu zahlen sind.
Anschließend befinden sich zwei hübsche, gut frequentierte Lounges mit den wohlklingenden Namen La Travernetta und Il Dolce Armore. Auf dem gesamten Schiff wechselt der Bodenbelag zwischen Marmor und Teppichboden. Immer wieder sind kleine Bereiche mit Sitzecken zu entdecken, teilweise sehr ausgefallen im Design.

La Travernetta auf der Costa Classica:

La Travernetta auf  der Classica La Travernetta auf  der Classica
Die Preise der Cocktails und Drinks sind höher als bei RCCL.
Beispiele: Champagnercocktail 9 Euro, Apperitifs wie Bitter Campari 4 Euro, Bacardi-Cocktails 6 Euro, Longdrinks 6 Euro, Softdrinks 2,50 Euro, sowie Bier 0,4 l - 4,25 Euro.
Kaffee 1,30 Euro, Capuccino 1,95 Euro mit Geschmack 2,75 Euro.
Das Mittagessen nahmen wir im Speisesaal ein. Platziert wurden wir in freier Sitzordnung. Das Essen war Mittelklasse, mehr kann man anscheinend bei einem 3*+-Schiff (laut Berlitz) nicht erwarten. Lecker die mit Spinat und Mozarella gefüllten Teigtaschen als Vorspeise, als zweiter Gang Lasagne, zirka Handtellergroß und auch ganz lecker, aber als Vorspeise etwas zu viel und etwas zu kühl. Das Hauptgericht: Minutensteak mit Champignons und etwas Sauce, einigen wenigen Pommes Frites und Kohlrabi, sowie einer halben geschmorten Tomate. Als Dessert Eis in leckerer, cremiger italienischer Qualität. Uwes bestellte Makrele war allerdings sehr trocken und wäre ohne die Soße nicht zu essen gewesen. Dauer des Lunches inklusive Dessert 50 Minuten, also eine akzeptable Zeit.
So angenehm wie das Mittagessen war, bis auf die Ausnahme, dass keine Unterhaltung stattgefunden hat, wie wir es von den Amerikanern, Engländern oder Kanadiern gewohnt sind, so schrecklich stellte sich die Teatime im Buffetrestaurant dar.
Lange Schlangen an diversen Stellen für Kuchen, Salate, Sandwiches oder Pizzen, ein Hauen und Stechen und Angiften. Wer dann noch einen Kaffee wollte, musste wieder anstehen, hier sind dann noch diverse Getränke wie Kaffee, heiße Milch oder Kakao ausgegangen und wurden in der Zeit, die wir dort waren nur teilweise aufgefüllt. Kein einziges Mal kam ein Kellner vorbei, der nach Getränkewünschen gefragt hat.


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