Kreuzfahrt-Reiseberichte

Panamakanal Kreuzfahrt  -  2008


Crew der Celebrity Infinity


Kapitän Dimitrios Kafetzis, Griechenland
Hoteldirektor Simon Weir, Australien
Kreuzfahrtdirektor Jeff Potts, Kanada
Executive Chef Pascal Mullier, Frankreich
Die Crew der Infinity war sehr angenehm. Zusammengesetzt aus mehr als 50 Nationen, waren in den Servicebereichen die unterschiedlichsten Nationen vertreten. Unser Kabinensteward Glorio kam aus Goa/Indien. Unser Kellner kam aus Honduras und sein Assistent aus Indien. Der Oberkellner kam aus einer ganz anderen Ecke, nämlich aus Kroatien. In unserer Lieblingsbar, dem Cova Cafe waren die Bedienungen von den Philippinen und die Bartenderin auch aus Kroatien.
Zum ersten Mal erfuhr ich auch, dass sehr viele schon lange bei Celebrity arbeiten, unser Kabinensteward seit mehr als 16 Jahren, ein Kellner im Hauptrestaurant schon seit über 20 Jahren.
Auch die Kellner im Buffetrestaurant wirkten alle sehr nett, soweit man das von den flüchtigen Kontakten beurteilen konnte. Erfreut war ich, dass mich einer der Kellner von einer Cruise vor 3 Jahren auf der Zenith wieder erkannt hat (aber ich ihn auch).
Die Offiziere wirkten sehr unnahbar, ich verweise hier auf die Senior-Officers-Party. Man sollte doch erwarten, dass die Gastgeber herumgehen und sich mit den Gästen unterhalten würden, aber sie standen fast alle in einem Clübchen zusammen und unterhielten sich miteinander.
Ausnahme hier nur Simon Weir, der Hoteldirektor und Jeff, der Cruisedirektor. Den Kapitän habe ich nur einmal auf dem Schiff herumlaufen sehen, übrigens der jüngste Kapitän der Flotte, mit 40 Jahren. Dazu ausnehmend attraktiv, was nicht nur mir, sondern auch vielen Crewmitgliedern Anlass zu Gesprächen bot.
Executive Chef Pascal traf ich einmal zufällig im Buffetrestaurant und sprach ihn auf die nicht vorhandene ungesalzene Butter an, worauf er mit Unverständnis reagierte. Erst als ich ihn fragte, ob er denn sein morgendliches Croissant mit gesalzener Butter genießen kann, verstand er was ich meinte. Ab dem nächsten Morgen standen Schälchen mit ungesalzener Butter bereit, was den Genuss vergrößerte.
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