Reisebericht China incl. Flußkreuzfahrt - 2007
Das Schiff wirkt von außen in einem einigermaßen vernünftigen Zustand. Es wirkt zwar, als wären vor allen Kabinen französische Balkone, die Fenster sind aber nicht zu öffnen, die Geländer sind nur Gestaltungselemente. | |
Die Kabine ist in normaler Größe, die Betten sind auseinander gestellt, bis an die Wände heran. Dazwischen ist etwas Platz für eine Konsole, die ein Radio und Schaltungen für die Lampen beinhaltet. Im offenen Fach darunter stehen fast täglich neue Schläppchen bereit. Dies scheint für China üblich zu sein, denn in den Hotels wurden diese auch bereitgestellt, sehr angenehm. Der Schreibtisch bietet ein wenig Ablagefläche, darunter steht ein Hocker, in die Schublade passen gerade ein paar Unterlagen. Im Schrankfach unter dem TV ist auch kaum Platz für Kleidungsstücke. Der Schrank ist gerade mal eintürig, in der Breite von Kleiderbügeln. Zusammengelegte Sachen müssen auf das Bodenbrett gelegt werden. Das obere Einlegebrett ist mit den Rettungswesten belegt. Das geringe Angebot für Kleidung hat zur Folge, dass viele Kleidungsstücke im Koffer bleiben müssen, die somit jeden Morgen unter den Betten hervorgekramt werden müssen und die gerade eben so unter die Betten passen. Die Matratzen sind sehr hart, für uns stellte sich dies aber als angenehm dar, für viele Mitreisende leider nicht. | |
Gewöhnungsbedürftig die Dusche, die nicht vertieft ist, sondern die gleiche Bodenhöhe hat wie das gesamte Bad. Dies bedeutet natürlich jeden Morgen eine Komplettüberschwemmung, bei der man versuchen muss, das ablaufende Wasser in die rundum verlaufende Abflußrinne zu schieben, damit man sich danach noch im Bad bewegen kann, ohne auszurutschen. In diese Rinne läuft auch das Wasser des Spülsteins. Vorhanden sind Shampoo, Seife, Badeschaum, Zahnbürste, Kämme, Duschhaube, Zimmerschlappen und Schuhputzlappen. | |